Fast ein halbes Jahr als DJ – Ein Rückblick

Konstantin Moll • 8. Februar 2025

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich mich ernsthaft dazu entschieden, mich ins DJing zu stürzen. Nun, ein halbes Jahr später, blicke ich auf eine spannende Reise zurück, voller neuer Erfahrungen, kleiner Erfolge und wertvoller Learnings. Von den ersten Festival-Erlebnissen über meine ersten eigenen Sets bis hin zu den ersten Gigs – es war eine intensive Zeit, die mich unglaublich viel gelehrt hat.

Von der Initialzündung zur ersten Session
Der Sommer war für mich die große Initialzündung. Durch das Festival, über das ich bereits berichtet habe, habe ich nicht nur neue Musik und großartige Menschen kennengelernt, sondern auch die Begeisterung fürs DJing entdeckt. Was anfangs nur eine Idee war, wurde schnell zu einer festen Routine: die ersten Stunden mit DJ-Programmen, das Ausprobieren mit meinem ersten Controller, das Experimentieren mit Übergängen.
Natürlich lief nicht alles immer glatt. Gerade zu Beginn war es oft frustrierend, wenn eine Technik nicht auf Anhieb klappte oder ein Mix nicht so funktionierte, wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber genau das gehört dazu. Jeder kleine Fortschritt, jedes gelungene Set hat mich motiviert, weiterzumachen und dranzubleiben.

Lernen, Wachsen, Besser werden
In den letzten Monaten habe ich viel ausprobiert: verschiedene Musikrichtungen, Mixing-Techniken, erste YouTube-Uploads. Es war spannend zu sehen, wie ich nach und nach sicherer wurde, wie meine Sets strukturierter und meine Übergänge sauberer wurden. Besonders das regelmäßige Üben hat mir geholfen, immer besser zu werden. Was mich dabei besonders fasziniert: Es fühlt sich nie nach einer Pflicht an. Es ist diese konstante Begeisterung für Musik, die mich antreibt, Tag für Tag weiterzumachen.
Mit der Zeit habe ich auch mehr und mehr meinen eigenen Stil entwickelt. Ich höre Musik inzwischen anders – nicht mehr nur als Konsument, sondern immer mit dem Gedanken im Hinterkopf: "Wie könnte ich diesen Track in ein Set einbauen?" Musik ist nicht nur etwas, das ich passiv genieße, sondern ein aktiver Teil meines Alltags geworden.

Erste Auftritte und wachsende Confidence
Der nächste große Schritt waren natürlich die ersten Gigs. Ob auf WG-Partys, Geburtstagen oder in kleineren Locations – jedes Mal war es ein neues Erlebnis, jedes Mal eine neue Herausforderung. Mit jedem Auftritt habe ich nicht nur an Sicherheit gewonnen, sondern auch gelernt, das Publikum besser zu lesen und meine Musik gezielt einzusetzen. Die Fähigkeit, mit der Crowd zu interagieren und den richtigen Sound für den Moment zu finden, ist etwas, das mich immer wieder aufs Neue fasziniert.
Natürlich war nicht jedes Set perfekt. Gerade meine ersten YouTube-Erfahrungen haben mir gezeigt, dass es manchmal auch ein Stressfaktor sein kann, Inhalte hochzuladen und sich selbst zu verbessern. Aber genau das gehört dazu. Jedes Set, jeder Auftritt ist ein Schritt nach vorne, eine Möglichkeit zu wachsen.

Ausblick: Was kommt als nächstes?
Auch wenn der Winter nicht die perfekte Zeit für große Events ist, habe ich die letzten Monate genutzt, um weiter an meinen Skills zu feilen und mich intensiv mit DJ-Techniken zu beschäftigen. Aber ich will mehr. Mein Ziel für die nächste Zeit ist es, meine Sets weiter zu professionalisieren, mich einem Kollektiv in meiner Stadt anzuschließen und regelmäßiger vor größeren Mengen aufzutreten. Langfristig sehe ich mich nicht nur als DJ, sondern auch als Produzent. Doch bevor es ans Producing geht, möchte ich erst ein wirklich guter Live-DJ werden.
Ich bin gespannt, wohin diese Reise noch führt, und freue mich auf alles, was kommt. Die Faszination ist ungebrochen, die Motivation groß. Und wer weiß, vielleicht steht das nächste große musikalische Abenteuer schon vor der Tür?

von Konstantin Moll 16. Februar 2025
Der erste große Auftritt: Party im verlassenen Pool Am Anfang meiner Reise standen WG-Partys, Geburtstage und kleine private Sessions – jetzt geht es auf eine neue Ebene. Mitte März habe ich die Möglichkeit, auf einer größeren Party aufzulegen. Die Veranstaltung findet an einem wirklich außergewöhnlichen Ort statt: einem verlassenen Pool, organisiert von der Fachschaft Architektur. Die Location verspricht eine einzigartige Atmosphäre, und ich freue mich riesig darauf, das erste Mal vor einem größeren Publikum aufzulegen. Für mein Set habe ich mir bereits Gedanken gemacht: Ich werde mit einem ruhigeren Track beginnen, dann in Tech House übergehen und schließlich in Richtung Trance steigern. Die Herausforderung dabei ist es, einen spannenden Bogen zu spannen und die Crowd mitzunehmen. Mein Ziel ist es, ein Set von 45 Minuten bis einer Stunde vorzubereiten – mit genügend Flexibilität für spontane Änderungen, Songwünsche und spontane Jams. Es wird spannend, sich in einer neuen Umgebung auszuprobieren und zu sehen, wie sich das Set in einem größeren Rahmen anfühlt. Ein eigenes Event: Der nächste große Schritt Ein weiteres großes Ziel für den März ist es, mein erstes eigenes Event auf die Beine zu stellen. Gemeinsam mit ein, zwei Freunden, die ebenfalls auflegen, planen wir eine Veranstaltung im Zucker in Darmstadt. Die Vorbereitungen laufen bereits, und der Austausch mit dem Team dort ist in vollem Gange. Neben der Musik geht es dabei auch um die gesamte Organisation: Licht, Sound, Promotion – alles, was dazugehört. Doch das Event soll nicht nur ein einmaliges Erlebnis sein. Es könnte gleichzeitig der Startschuss für etwas Größeres werden: die Gründung eines eigenen Kollektivs. Aktuell überlege ich mit zwei, drei Freunden, ob wir nicht unser eigenes DJ-Kollektiv aufbauen sollen. Eine Crew zu haben, mit der man regelmäßig auflegt, gemeinsam Events plant und sich gegenseitig pusht, ist für mich der nächste logische Schritt. Alternativ könnte es auch eine Möglichkeit sein, sich einem bestehenden Kollektiv anzuschließen – beides hat seine Reize, und ich bin gespannt, wohin die Reise führt. Was macht ein gutes Event aus? Da wir unser erstes eigenes Event planen, habe ich mir auch Gedanken darüber gemacht, was eine wirklich gute Party ausmacht. Falls jemand aus der Community auch mal eine Veranstaltung auf die Beine stellen will, hier ein paar Punkte, die aus meiner Sicht wichtig sind: Die richtige Location: Sie sollte eine gute Atmosphäre haben und zur Musikrichtung passen. Der verlassene Pool für meinen ersten großen Auftritt zeigt, wie wichtig der Vibe des Ortes ist. Guter Sound: Eine hochwertige Anlage macht den Unterschied – nichts ist schlimmer als ein dumpfer oder übersteuerter Klang. Licht & Visuals: Eine gute Lichtshow oder Visuals können die Musik nochmal auf ein anderes Level bringen. Line-up & Energiefluss: Das DJ-Set sollte gut durchdacht sein, damit die Energie im Raum mit dem Abend wächst. Community & Stimmung: Am Ende entscheidet das Publikum, ob eine Party wirklich legendär wird. Eine offene, feierfreudige Crowd macht den Unterschied. Fazit: Ein aufregender Monat steht bevor Der März wird ein spannender Monat voller neuer Herausforderungen und Chancen. Mein erster größerer Gig und die Planung meines ersten eigenen Events markieren zwei große Meilensteine auf meiner Reise als DJ. Gleichzeitig geht es darum, die nächsten Schritte zu planen und langfristige Strukturen aufzubauen – sei es durch ein eigenes Kollektiv oder durch das Netzwerken mit anderen DJs und Veranstaltern. Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen zu teilen und bin gespannt, was die Zukunft bringt. Falls ihr Tipps oder Erfahrungen zum Thema Event-Organisation oder Kollektivgründung habt, lasst es mich wissen – ich bin für jeden Input dankbar!
von Konstantin Moll 15. Februar 2025
Was ist Tech-House? Tech-House ist ein Subgenre der elektronischen Tanzmusik, das Mitte der 1990er Jahre entstand. Es vereint die treibenden Beats und hypnotischen Rhythmen des Techno mit den groovigen Elementen des House. Charakteristisch für Tech-House sind: Tempo: Die meisten Tech-House-Tracks bewegen sich zwischen 124 und 130 Beats per Minute (BPM). Struktur: Wiederholende, minimalistische Elemente mit einem Fokus auf Groove und Rhythmus, oft mit subtilen Variationen und ohne dominante Vocals. Atmosphäre: Eine Mischung aus energetischen und dennoch entspannten Vibes, die sowohl zum Tanzen als auch zum genussvollen Zuhören einladen. Warum fasziniert mich Tech-House? Die Begeisterung für Tech-House speist sich für mich aus mehreren Faktoren: Fließende Übergänge: Dank der strukturellen Beschaffenheit von Tech-House lassen sich Tracks oft perfekt übereinanderlegen. Die konsistenten Beats und harmonischen Elemente ermöglichen es, Songs nahtlos zu mixen, wodurch ein kontinuierlicher Fluss entsteht, der die Tanzfläche in Bewegung hält. Kreativer Spielraum: Die minimalistische Natur vieler Tech-House-Tracks bietet Raum für kreative Mixing-Techniken. Durch den Einsatz von Filtern, Effekten und Loops kann ich einzigartige Übergänge gestalten und meine persönliche Note einbringen. Energie und Groove: Tech-House kombiniert das Beste aus zwei Welten: die Intensität des Techno und die Leichtigkeit des House. Dieses Zusammenspiel erzeugt eine besondere Energie, die sowohl mich als auch das Publikum mitreißt. Einblick in meine aktuelle Tech-House-Playlist Um meine Leidenschaft für Tech-House mit euch zu teilen, habe ich eine Playlist auf SoundCloud erstellt, die einige meiner aktuellen Favoriten enthält. Diese Tracks spiegeln die Vielfalt und den Groove wider, die ich an diesem Genre so schätze. Tech-House ist für mich mehr als nur ein Genre; es ist eine Quelle der Inspiration und bietet unendliche Möglichkeiten für kreatives DJing. Ich freue mich darauf, weiterhin in diese Klangwelt einzutauchen, neue Tracks zu entdecken und meine Begeisterung mit euch zu teilen. Meine Tech-House-Playlist auf SoundCloud
von Konstantin Moll 14. Februar 2025
Was ist Deep House? Deep House ist ein Subgenre der House-Musik, das in den 1980er Jahren entstand. Es kombiniert die gleichmäßigen Vier-Viertel-Beats des klassischen House mit Elementen aus Jazz, Funk und Soul. Typisch für Deep House sind: Tempo: Die meisten Deep-House-Tracks bewegen sich zwischen 110 und 125 Beats per Minute (BPM). Struktur: Wiederholende, melodische Phrasen und ein Aufbau, der oft in ein oder zwei "Peaks" oder "Drops" gipfelt. Atmosphäre: Eine Mischung aus eingängigen Melodien und rhythmischen Elementen, die den Hörer in einen tranceähnlichen Zustand versetzen können. Warum fasziniert mich Deep House? Die Faszination für Deep House liegt für mich in mehreren Aspekten: Emotionale Tiefe: Die Melodien sind oft so gestaltet, dass sie tiefe Emotionen hervorrufen und den Hörer auf eine musikalische Reise mitnehmen. Energie und Drive: Die treibenden Beats und der konstante Rhythmus schaffen eine energetische Atmosphäre, die sowohl zum Tanzen als auch zum Zuhören einlädt. Vielfalt und Kreativität: Deep House bietet eine breite Palette an Subgenres und Stilen, die es ermöglichen, immer wieder neue Facetten zu entdecken und in meine Sets einzubauen. Einblick in meine aktuelle Deep-House-Playlist Um meine Begeisterung für Deep House zu teilen, habe ich eine Playlist auf SoundCloud erstellt, die einige meiner aktuellen Favoriten enthält. Diese Tracks spiegeln die Vielfalt und Energie wider, die ich an diesem Genre so schätze. Deep House ist für mich mehr als nur Musik; es ist eine Leidenschaft und eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Ich freue mich darauf, weiterhin in diese Welt einzutauchen, neue Tracks zu entdecken und meine Begeisterung mit euch zu teilen. Meine Deep-House-Playlist auf SoundCloud
von Konstantin Moll 13. Februar 2025
Von der Festivalbekanntschaft zur Geburtstagsparty Die Geschichte begann bereits letzten Sommer auf einem Festival, über das ich in meinem ersten Blogbeitrag berichtet habe. Dort haben wir einige besondere Menschen kennengelernt, mit denen wir in Kontakt geblieben sind. Einer von ihnen ist DJ und veranstaltet regelmäßig Partys in einer angemieteten Lagerhalle. Als die Einladung zu seinem Geburtstag kam, war klar: Wir fahren hin! Also sind wir am Mittag losgefahren – mit zwei Freunden im Auto, von Darmstadt nach Köln. Die Vorfreude war riesig, und unterwegs habe ich bereits angefangen, meine Festplatte mit Tracks zu bestücken, die ich unbedingt spielen wollte. Es sollte wieder in Richtung Trance gehen.. Die Party: Energie, Musik und die erste große Bühne In Köln angekommen, trafen wir uns mit den Gastgebern und feierten gemeinsam ihren Geburtstag. Die Location war beeindruckend – eine Lagerhalle, perfekt für eine unvergessliche Party. Rund 100 bis 150 Leute waren da, die Stimmung war ausgelassen und Anton (@anton_lpch) legte zuerst auf. Wir tanzten, genossen die Musik und ließen den Abend auf uns wirken. Dann gegen 23 oder 24 Uhr, als die Musik schneller wurde, fragte Anton mich, ob ich bereit bin aufzulegen - zu 100%. Ich hatte meine Tracks vorbereitet, war voller Vorfreude – und dann ging es los. Die ersten Übergänge - die Crowd, ich konnte mich voll und ganz in den Mix reinfühlen. Das erste B2B-Set – ein Gamechanger Nach meiner Session hatte Anton wieder Lust, weiterzumachen – und anstatt den Wechsel wie gewohnt zu gestalten, entschieden wir uns spontan für ein B2B-Set. Ich spielte einen Track, er den nächsten, und so ging es hin und her. Es war unglaublich spannend, die Dynamik zwischen unseren Musikstilen zu erleben und zu sehen, wie sich unsere Sounds perfekt ergänzten. Anton ist schon viel länger im Business und konnte mir einige wertvolle Tipps geben. Einer der wichtigsten war der Bass-Swap, eine Technik, die mir zuvor noch schwerfiel, die ich aber an diesem Abend meistern konnte. Diese kleinen Learnings, kombiniert mit der Energie der Crowd und der Freude am gemeinsamen Mixen, machten das Set zu einem absoluten Highlight. Fazit: Ein neues Kapitel beginnt Dieser Abend war für mich ein riesiger Meilenstein. Es war mein erster größerer Gig, meine erste B2B-Erfahrung und gleichzeitig die Bestätigung, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe. Ich bin Anton unendlich dankbar für die Möglichkeit und den Support – und freue mich schon jetzt auf die nächste Party. Ganz sicher werden wir uns diesen Sommer wieder auf einem Festival sehen, um erneut gemeinsam aufzulegen und neue Erfahrungen zu sammeln. Und jetzt meine Frage an euch: Freut ihr euch auch schon auf die Festival-Saison 2025? Welches Festival steht für euch ganz oben auf der Liste?
von Konstantin Moll 12. Februar 2025
Was ist Trance? Trance ist ein Genre der elektronischen Tanzmusik, das in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren in Europa entstand. Charakteristisch für Trance sind: Tempo: Die meisten Trance-Tracks bewegen sich zwischen 120 und 150 Beats per Minute (BPM), wobei einige Subgenres auch darüber hinausgehen. 
 Struktur: Wiederholende melodische Phrasen und ein Aufbau, der Spannung erzeugt und oft in ein oder zwei "Peaks" oder "Drops" gipfelt. Atmosphäre: Eine Mischung aus eingängigen Melodien und rhythmischen Elementen, die den Hörer in einen tranceähnlichen Zustand versetzen können. Warum fasziniert mich Trance? Die Faszination für Trance liegt für mich in mehreren Aspekten: Emotionale Tiefe: Die Melodien sind oft so gestaltet, dass sie tiefe Emotionen hervorrufen und den Hörer auf eine musikalische Reise mitnehmen. Energie und Drive: Die treibenden Beats und der konstante Rhythmus schaffen eine energetische Atmosphäre, die sowohl zum Tanzen als auch zum Zuhören einlädt. Vielfalt und Kreativität: Trance bietet eine breite Palette an Subgenres und Stilen, die es ermöglichen, immer wieder neue Facetten zu entdecken und in meine Sets einzubauen. Einblick in meine aktuelle Trance-Playlist Um meine Begeisterung für Trance zu teilen, habe ich eine Playlist auf SoundCloud erstellt, die einige meiner aktuellen Favoriten enthält. Diese Tracks spiegeln die Vielfalt und Energie wider, die ich an diesem Genre so schätze. Trance ist für mich mehr als nur Musik; es ist eine Leidenschaft und eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Ich freue mich darauf, weiterhin in diese Welt einzutauchen, neue Tracks zu entdecken und meine Begeisterung mit euch zu teilen. Meine Trance-Playlist auf SoundCloud
von Konstantin Moll 5. Februar 2025
Musik für den perfekten Jahreswechsel Der Abend begann entspannt: Ich habe mit Deep House gestartet, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen und langsam in den Vibe des Abends einzutauchen. Nach und nach wurde es energetischer, und wir sind zu Tech House übergegangen – die Geschwindigkeit und Intensität der Musik haben sich gesteigert, und die Stimmung in der Runde wurde immer ausgelassener. Das Schöne an dieser Erfahrung war, dass es kein Druck gab. Es waren nur enge Freund*innen um mich herum, und ich konnte mich vollkommen ausprobieren, neue Übergänge testen und einfach den Flow genießen. Ein Highlight des Abends war es, zwei Freundinnen, die noch nie mit einem DJ-Setup gearbeitet haben, zu zeigen, wie es funktioniert. Sie waren sofort fasziniert davon, wie man Tracks miteinander verbindet und einen nahtlosen Mix erstellt. Es war großartig zu sehen, wie viel Spaß sie dabei hatten und wie sehr sie sich für das Auflegen begeistern konnten. Zum Ende der Session habe ich auf Trance gewechselt, wodurch sich die Energie noch einmal gesteigert hat und alle völlig im Rhythmus versunken sind. Mit Musik ins neue Jahr Kurz nach Mitternacht sind wir in die Stadt gegangen, um das Neujahr draußen zu begrüßen und uns das Feuerwerk anzuschauen. Natürlich haben wir das ganze Setup mit rausgenommen und spontan die Straßen zur Tanzfläche umfunktioniert. Nach der spontanen Feier draußen sind wir in einen Club weitergezogen. Dort konnte ich nicht nur selbst weiter tanzen, sondern auch jede Menge neue Musik und inspirierende Künstler*innen entdecken. Es war spannend zu sehen, wie andere DJs ihre Sets aufbauen, welche Tracks sie auswählen und wie sie das Publikum fesseln. Ein perfekter musikalischer Start ins Jahr!
von Konstantin Moll 24. Dezember 2024
Nach vielen Stunden des Übens, Experimentierens und Planens war es endlich soweit: Mein erster Live-Auftritt stand an! Es war ein unglaubliches Gefühl, meine Sets, an denen ich so lange gearbeitet hatte, vor einem echten Publikum zu spielen. Doch lasst mich von vorne beginnen. Die Vorbereitung: Perfektion bis ins Detail Der Auftritt fand bei uns in der WG auf einer Party statt. Ich hatte mich entschieden, ein Trance-Set aufzulegen, da ich diese Art von Musik liebe und sie perfekt zu einer Party passt. Die Vorbereitung war intensiv: Ich habe meine Tracks sorgfältig ausgewählt, die Übergänge geprobt und daran gearbeitet, die perfekte Stimmung aufzubauen. Dabei war es mir besonders wichtig, dass die Übergänge fließend und harmonisch sind, um das Publikum richtig mitzureißen. Die Arbeit hat sich gelohnt. Von Anfang an lief alles trotz meiner Nervosität wie geplant: Die Übergänge waren sauber, die Energie stieg von Track zu Track, und ich konnte spüren, wie die Stimmung im Raum immer besser wurde. Die Party war ein voller Erfolg, und das Feedback, das ich von den Gästen erhalten habe, hat mich unheimlich motiviert. Es war toll zu hören, dass meine Musik die Menschen begeistert hat. Erste Erfolge und neue Möglichkeiten Was diesen Abend besonders spannend machte, war nicht nur das Auflegen selbst, sondern auch die Gespräche, die ich mit einigen Gästen geführt habe. Es stellte sich heraus, dass ein paar von ihnen regelmäßig Partys organisieren. Durch diese Gespräche habe ich direkt zwei weitere Auftritte auf WG-Partys angeboten bekommen! Es sind zwar keine großen Gigs, aber jeder Schritt zählt, und ich sehe sie als wichtige Meilensteine auf meiner DJ-Reise. Dieser erste Auftritt hat mir gezeigt, wie viel Spaß es macht, vor Leuten aufzulegen und sie mit Musik zu begeistern. Gleichzeitig hat er mir eine Richtung gegeben und mich ermutigt, weiterzumachen und neue Möglichkeiten zu erkunden. Das Küchen-Set: Musik und Gemeinschaft Neben meinem Live-Auftritt habe ich kürzlich ein weiteres kleines Projekt umgesetzt, das mir sehr am Herzen liegt: ein Küchen-Set. Die Idee kam spontan, während ich mit meinen Mitbewohnerinnen gekocht habe. Wir beschlossen, die entspannte Stimmung mit einem House-Set zu untermalen und das Ganze aus einer besonderen Perspektive zu filmen – von der Decke. Es war eine großartige Erfahrung. Die Musik lief, wir kochten zusammen, und die Atmosphäre war einfach wunderschön. Ich habe versucht, während des Live-Mixings die Übergänge so gut wie möglich zu gestalten. Einige waren wirklich gelungen, andere hatten noch Verbesserungspotenzial – aber genau das macht den Reiz aus. Es geht darum, sich weiterzuentwickeln und aus jedem Set etwas zu lernen. Wir planen, dieses Konzept weiterzuentwickeln. Zum Beispiel wollen wir mehrere Kameraperspektiven nutzen, um das Video lebendiger zu gestalten und die Dynamik besser einzufangen. Außerdem wollen wir die Qualität insgesamt verbessern, damit die Zuschauer*innen nicht nur die Musik, sondern auch die Emotionen hinter den Kulissen spüren können. Jetzt live auf YouTube.. Ein Blick in die Zukunft: Events und Netzwerke Am vergangenen Wochenende war ich mit einem Freund in einem kleinen Verein namens Zucker e.V. Es ist ein Raum, den Studierende für kulturelle Veranstaltungen mieten können – für gerade einmal 50 Euro. Dieser Ort hat mich sofort inspiriert. Ich habe Leute kennengelernt, die ebenfalls Upcoming-DJs sind, und wir haben uns vorgenommen, im nächsten Jahr dort eigene Events zu organisieren. Die Idee ist, diesen Raum als Plattform zu nutzen, um neuen DJs eine Bühne zu bieten und gemeinsam etwas Großartiges zu schaffen. Es ist aufregend, sich vorzustellen, wie wir zusammen mit anderen Künstler*innen Events planen, neue Musik entdecken und ein Netzwerk aufbauen, das uns alle weiterbringt. Es ist der perfekte Ort, um sich auszuprobieren, Erfahrungen zu sammeln und gemeinsam zu wachsen. Fazit: Der Anfang einer Reise Die letzten Wochen waren eine spannende Zeit voller erster Schritte, kleiner Erfolge und großer Inspiration. Mein erster Live-Auftritt, das Küchen-Set und die neuen Kontakte zeigen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Es sind diese kleinen Momente, die mich motivieren, weiterzumachen und meine Leidenschaft für Musik mit anderen zu teilen. Ich freue mich darauf, die nächsten Kapitel meiner DJ-Reise zu schreiben, und lade euch ein, mich dabei zu begleiten. Ob auf WG-Partys, in der Küche oder in kleinen Clubs – die Musik verbindet uns alle, und ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wohin diese Reise mich führen wird. Stay tuned..
von Konstantin Moll 10. Dezember 2024
Die letzten Wochen waren ein wichtiger Meilenstein in meiner Reise zum DJ. Mein erstes Live-Mixing-Set auf YouTube ist online – ein Deep House Set, das ich spontan mit meinen Freunden im Hintergrund aufgenommen habe. Es war nicht nur eine musikalische Premiere, sondern auch der Moment, in dem mein DJ-Name geboren wurde: NOMUTEN. Die Idee dazu entstand ganz organisch während des Sets. Am Ende stand das Wort „BIRTH“ – passend für den Beginn meiner DJ-Karriere und das erste Kapitel dieser spannenden Reise. In diesem Beitrag möchte ich meine Erfahrungen, Erfolge, aber auch Herausforderungen während des ersten Sets teilen, darüber sprechen, was ich gelernt habe und einen Ausblick auf meine kommenden Projekte geben. Mein erstes YouTube-Set: Ein spontaner Startschuss Das Konzept war simpel, aber authentisch: Ein Live-Mixing-Set mit meinen Freunden im Hintergrund, die währenddessen brainstormten und für eine lockere, kreative Atmosphäre sorgten. Wir wollten eine Mischung aus Spaß und Produktivität schaffen – und genau das hat funktioniert. Die Idee für meinen DJ-Namen „NOMUTEN“ kam auf, als wir verschiedene Wörter auf ein Whiteboard schrieben. Der Gedanke war, etwas zu finden, das mich am besten Beschreibt & perfekt zu meiner Reise passt. Ps. die 10 (TEN) ist eine Anspielung auf den GOAT - Lionel Messi.. Das Set selbst bestand komplett aus Deep House Tracks. Die entspannte, groovige Atmosphäre war genau das, was ich mir vorgestellt hatte. Meine Übergänge gelangen größtenteils gut, und ich war überrascht, wie viel Spaß das spontane Live-Mixing gemacht hat. Natürlich gab es ein, zwei Songs, bei denen die Übergänge nicht perfekt verliefen, aber das gehört dazu – es zeigt mir, wo ich mich noch verbessern kann. Herausforderungen und Erfolge Der Moment, mein erstes Set live aufzunehmen, war aufregend, aber auch herausfordernd. Hier sind einige der wichtigsten Dinge, die ich gelernt habe: Erste Übergänge: Einige meiner Übergänge waren fließend und klangen richtig gut. Das hat mir gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Aber es gab auch Momente, in denen die Übergänge nicht so harmonisch waren und ich gemerkt habe, dass noch Verbesserungspotenzial besteht. Track-Auswahl: Die Songauswahl ist essenziell. Einige Tracks kamen super an, aber andere passten nicht ganz zur Stimmung. Das war ein wertvoller Hinweis darauf, wie wichtig es ist, das Publikum oder die Situation im Blick zu behalten, auch wenn es „nur“ Freunde sind. Der kreative Prozess: Der Moment, in dem wir meinen DJ-Namen gefunden haben, war eines der Highlights. Es hat gezeigt, dass Musik und Kreativität zusammengehören und wie inspirierend es ist, sich mit anderen auszutauschen. Die Geräte, die mich unterstützt haben Während des Sets habe ich ausschließlich meinen Numark Mixtrack Pro FX und Serato Pro verwendet. Beide Tools haben mir geholfen, mein erstes Set unkompliziert aufzunehmen und live zu mixen. Besonders die Loop-Funktion in Serato hat mir geholfen, eine Struktur zu schaffen und Übergänge besser zu meistern. Was ich gelernt habe Das Wichtigste, was ich aus dieser Erfahrung mitgenommen habe, ist, dass beim Live-Mixing nicht alles perfekt sein muss – vor allem nicht am Anfang. Fehler gehören dazu, und sie helfen mir, zu lernen und besser zu werden. Mit jedem Mix beginne ich, die Struktur von Tracks besser zu verstehen, und ich merke, wie Loops und Übergänge immer natürlicher für mich werden. Es hat mir auch gezeigt, dass es in Ordnung ist, nicht immer die höchsten Ansprüche an mich selbst zu haben. Es geht darum, weiterzumachen, den Spaß an der Musik nicht zu verlieren und dabei zu wachsen. Ein kurzer Ausblick Nach meinem ersten YouTube-Set freue ich mich darauf, neue kreative Ideen umzusetzen: Kochen und Mixen: Mein nächstes Projekt wird ein Set in unserer WG-Küche sein – eine Mischung aus Musik und Kochen mit meinen Mitbewohnern. Es wird locker, kreativ und vielleicht etwas chaotisch, aber das ist genau das, was ich daran liebe. Sundown-Set im Winter: Ich plane, an eine coole Location zu gehen, um ein Set bei Sonnenuntergang aufzunehmen. Mit etwas Glühwein und Winter-Vibes möchte ich eine besondere Stimmung schaffen, die zu Deep House passt. Mein erster Live-Gig: Im nächsten Blogbeitrag werde ich darüber sprechen, wie ich mich auf meinen ersten Auftritt auf einer Party vorbereite und dwie dieser Abgelaufen ist. Das wird der Moment, in dem meine Reise zum DJ richtig beginnt – und ich freue mich darauf, diese Erfahrung mit euch zu teilen. Sei dabei! Schau dir mein erstes Set „BIRTH“ auf YouTube an und begleite mich auf meiner Reise. Ich freue mich über euer Feedback – ob zu den Tracks, den Übergängen oder einfach dazu, wie euch die Atmosphäre gefällt. Lasst uns gemeinsam diesen Weg gestalten und die elektronische Musik feiern!
von Konstantin Moll 20. November 2024
Hi, ich bin Konstantin, 25 Jahre alt. Meine erste Begegnung mit Techno hatte ich vor sechs Jahren auf einem kleinen Festival, und seither bin ich diesem Sound verfallen. Damals war ich mit ein paar Freunden unterwegs, nichts Großes, nur ein kleines regionales Event. Aber genau in diesem Moment wusste ich: Diese Musik ist etwas Besonderes. Natürlich habe ich davor viele andere Musikrichtungen gehört, aber Techno hat mich gepackt und nie wieder losgelassen. Seitdem habe ich unzählige Events besucht, und der ausschlaggebende Moment, in dem mein Traum geboren wurde, selbst DJ zu werden, kam diesen Sommer auf dem "Sonne, Mond & Sterne" Festival. Die Energie, die Verbindung zur Musik, und die unfassbar Momente haben mir gezeigt, dass ich mehr will – dass ich selbst Teil dieser Welt werden möchte. Dieser Blog soll meine Reise dokumentieren, von den ersten vorsichtigen Versuchen bis hin zum ersten richtigen Gig. Begleite mich, wenn ich lerne, Fehler mache, wachse und vielleicht irgendwann selbst eine ganze Menge Menschen zum Tanzen bringe.